Schloss Vaux - VAUX Rosé Brut 2023

Das Weingut
Die Sektmanufaktur Schloss Vaux zählt zu den bedeutendsten Traditionsbetrieben deutscher Sektkultur. Gegründet 1868 in Berlin und später an die Mosel verlegt, fand das Haus nach dem Ersten Weltkrieg seine neue Heimat in Eltville im Rheingau. Seitdem steht Schloss Vaux für handwerklich gefertigte Sekte der Spitzenklasse – konsequent trocken, klar strukturiert und ausschließlich in traditioneller Flaschengärung hergestellt. Die Manufaktur arbeitet mit ausgewählten Weinbergen, präziser Handlese und individuellen Grundweinen, die den Charakter herausragender Rheingauer Lagen widerspiegeln. Heute wird Schloss Vaux von einer engagierten Aktionärsgemeinschaft getragen und von Geschäftsführer Christoph Graf geleitet, der die traditionsreiche Sektkultur des Hauses modern und kompromisslos qualitätsorientiert weiterführt.

Lage
Die Grundweine für diesen Rosé stammen aus den sonnigen Weinlagen der Pfalz sowie aus ausgewählten Parzellen des Rheingaus. Löss-, Lehm- und Kalkböden der Pfalz sorgen für Kraft, Fülle und ein reifes Aromenspiel, während die mineralischen Böden des Rheingaus Eleganz und klare Struktur einbringen. Die Kombination aus warmem Klima und kühlen Nächten bewahrt die Frische der Trauben und verleiht den Burgundersorten ihre lebendige Säure. Die südlich ausgerichteten Lagen begünstigen eine optimale Reife und unterstützen die feine Fruchtigkeit des Rosésektes. So entsteht ein vielseitiger Grundwein, der perfekt für die traditionelle Flaschengärung geeignet ist.

Herstellung
Der Rosé Brut wird vollständig nach klassischer Methode der Flaschengärung hergestellt und reifte 1,5 Jahre auf der Hefe. Durch die Vermählung von Spätburgunder, Weißburgunder und Chardonnay entsteht eine Cuvée, die Frucht, Cremigkeit und Struktur harmonisch verbindet. Das Hefelager verleiht dem Sekt feine Brioche- und Gebäckanklänge, ohne die verspielte Beerenfrucht zu überdecken. Degorgiert wurde im Juni, wodurch der Sekt mit optimaler Balance zwischen Frische und Reife in den Verkauf kam. Das Ergebnis ist ein feinperliger, charaktervoller Rosé, der Eleganz und Trinkfreude vereint.

Verkostungsnotizen
In der Nase präsentiert sich der Rosé Brut mit einem verführerischen Bouquet von Walderdbeeren, roten Johannisbeeren und zarten floralen Nuancen. Am Gaumen zeigt er eine animierende Frische, cremige Textur und die subtile Würze des Spätburgunders. Die Perlage ist fein und lebendig, begleitet von einem harmonischen Zusammenspiel aus Frucht, sanfter Würze und eleganter Struktur. Weißburgunder und Chardonnay sorgen für Schmelz und Klarheit, während Spätburgunder das aromatische Rückgrat bildet. Der Abgang ist verspielt, saftig und von echter Leichtigkeit getragen.

Speiseempfehlung
Dieser Rosésekt ist ein idealer Aperitif und überzeugt besonders in der Abendsonne mit seiner frischen, animierenden Art. Ebenso begleitet er gegrillten oder gebeizten Fisch, Meeresfrüchte oder leichte mediterrane Gerichte. Auch zu Desserts mit roten Früchten oder feinem Gebäck ist er ein hervorragender Partner. Durch seine Frucht und Cremigkeit eignet er sich perfekt für Feste und gesellige Runden. Bei 6–8 °C zeigt er sein vollständiges aromatisches Potenzial.