
Das Weingut Jean Fery:
Die Geschichte der Domaine Jean Fery im malerischen Dorf Échevronne, nahe Savigny-lès-Beaune, ist eine der ungewöhnlichsten im Burgund. Das Weingut wurde 1922 von Urgroßvater Louis Jacob gegründet. Der visionäre Unternehmer war Produzent und Händler roter Früchte (hauptsächlich schwarze Johannisbeeren und Himbeeren), die sogar in Chanels berühmter N°5 und der berühmten Crème de Cassis Verwendung fanden. Moti […]
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Das Weingut Jean Fery:
Die Geschichte der Domaine Jean Fery im malerischen Dorf Échevronne, nahe Savigny-lès-Beaune, ist eine der ungewöhnlichsten im Burgund. Das Weingut wurde 1922 von Urgroßvater Louis Jacob gegründet. Der visionäre Unternehmer war Produzent und Händler roter Früchte (hauptsächlich schwarze Johannisbeeren und Himbeeren), die sogar in Chanels berühmter N°5 und der berühmten Crème de Cassis Verwendung fanden. Motiviert durch seinen Erfolg, erwarb er Weinberge in Savigny-lès-Beaune und Pernand-Vergelesses. Seine Tochter Marcelle und ihr Mann Jean Fery entwickelten das Weingeschäft weiter und erweiterten die Rebfläche auf 6 ha. Marcelle war 1945 zudem eine der ersten Önologinnen Frankreichs und trug durch ihre Arbeit zur offiziellen Anerkennung der AOC Bourgogne Hautes-Côtes de Beaune und Hautes-Côtes de Nuit bei. 1989 stieg Sohn Jean-Louis mit in den Betrieb ein und begann konsequent mit dem Erwerb von Rebflächen in den renommiertesten Lagen des Burgunds. Von Gevrey-Chambertin nach Puligny- Montrachet, Aloxe-Corton, Morey-Saint-Denis, Chassagne Montrachet, Corton Charlemagne, Meursault, Rully, Givry, Savigny-lès-Beaune, Pernand-Vergelesses, Chambolle-Musigny, Vosne-Romanée. Seit 2011 sind die Weine von Jean Fery BIO zertifiziert (einige Lagen befinden sich noch in der Umstellung, ab Jahrgang 2024 sollen alle Weine BIO zertifiziert sein) und das Familienweingut glänzt heute mit insgesamt 32 ha Weinbergen, die sich auf 90 der renommiertesten Lagen im Burgund verteilen. Seit 2022 wird das Weingut von den Söhnen Frédéric und Laurent geleitet.
Lage
Südlich von Meursault schließt sich Puligny-Montrachet an, das sich mit Chassagne-Montrachet den berühmten Grand Cru „Montrachet" teilt. Wer auf die Weinbau-karte blickt, entdeckt zwischen den berühmten Lagen viele unbewachsene Stellen.
Hier tritt der harte Kalkstein, den man sonst aus der Côte de Nuits kennt, an die Oberfläche. Manche Stellen sind so unwirtlich für die Reben, dass hier nur Gebüsch wächst. „Montrachet" bedeutet übersetzt „Der Berg, auf dem nichts wächst". Hier dominiert der Chardonnay auf nach Osten ausgerichteten Hängen, die von 220 m bis 400 m Höhe reichen. Typisch für die Dorflagen in der Ebene ist der höhere Grundwasserspiegel. Ein Puligny ist immer besonders duftig, mit Noten von weißen Blüten, frischem Apfel, Zitronenzesten, Feuerstein und Marzipan. Mit Flaschenreife kommen buttrige Noten hinzu, die an ein frisch gebackenes Butter-croissant erinnern. In der Textur bleibt ein Puligny stets straff, elegant und mit einem fein-mineralischen Rückgrat.
Speissempfehlung:
Der elegante, mineralische Chardonnay passt hervorragend zu gegrilltem Fisch, Jakobsmuscheln und Sushi. Seine feine Struktur ergänzt Geflügel in heller Sauce, Risotto mit Spargel oder frische Ziegenkäse-Variationen ideal. Auch zu Bouchot-Muscheln oder einer leichten Gemüsetarte ist er ein perfekter Begleiter.
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Produktdetails
- Typ
- Weisswein
- Land / Region
- Frankreich, Burgund
- Rebsorten
- Chardonnay
- Bio-Zertifizierung
- FR-BIO-01
- Ausbau
- 12 Monate Barrique / 4 Monate Edelstahltank
- Allergene
-
enthält Sulfite
- Alkohol-Gehalt
-
13,0%
- Adresse Weingut
- 1 Rue de Marey, 21420 Échevronne, Frankreich
- SKU
- 5904
- EAN